CDU Iserlohn

Wohnraum schaffen: Burcu Öcaldi möchte das Thema Beschäftigtenwohnungen in Iserlohn diskutieren

Iserlohn. Ausreichend, finanzierbaren und den jeweiligen Bedarfen angepasster Wohnraum in Iserlohn ist eines der Themen, dass sich Bürgermeisterkandidatin Burcu Öcaldi (CDU, SPD und FDP) auf ihre Agenda gesetzt hat. Als Diskussionsteilnehmerin war sie in diesem Zusammenhang jüngst auch Gast bei der SIHK, die das „Zukunft Beschäftigtenwohnen“ aufgegriffen hat; im Fokus hierbei standen aus SIHK Sicht natürlich auch die heimischen Unternehmen.

Bei der Veranstaltung kamen Experten aus den Bereichen Stadtplanung, Wohnungswirtschaft, Wirtschaft und Sozialpolitik zusammen, um gemeinsam über innovative Lösungen für bezahlbaren Wohnraum für Beschäftigte zu diskutieren. „Wie können wir langfristig bezahlbaren Wohnraum für Beschäftigte sichern und gleichzeitig an die sich wandelnden Anforderungen unserer Stadt anpassen, ist dabei die zentrale Frage. Nur mit einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, also Kommune, Unternehmen, Wohnungsunternehmen, Investoren sowie zivilgesellschaftliche Organisationen, innovative und nachhaltige Lösungen entwickelt werden“, sagt Burcu Öcaldi. Beispiele seien modulare Wohnmodelle, generationenübergreifende Quartiere und flexible Mietangebote, die auf die unterschiedlichen Lebensphasen und Einkommenssituationen abgestimmt sind, so Öcaldi.


„In Zeiten des Fachkräftemangels und steigender Mieten bieten betriebliche Wohnmodelle eine vielversprechende Möglichkeit, Fachkräfte vor Ort zu binden und gleichzeitig zur Lösung des Wohnungsnotstands beizutragen. Dazu möchte ich kurzfristig mit Politik und unseren städtischen Gesellschaften wie der IGW und der STADTprojekt, die schon jetzt starke Partner sind, in den Austausch gehen.“

Beim Beschäftigtenwohnen handelt es sich um Wohnangebote, die auf die Bedürfnisse der Beschäftigten vor Ort zufgeschnitten sind, insbesondere im Bezug auf Lage, Infrastruktur oder Mietkosten.

In manchen Kontexten kann „Beschäftigtenwohnen“ auch eine Form des sozialen Wohnungsbaus sein, bei dem das Wohnen in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz gefördert wird, um Pendelzeiten zu reduzieren und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern.

Für Burcu Öcaldi ist klar, dass die Antworten auf Zukunft des Wohnens vom persönlichen Engagement abhängt. Die Voraussetzungen dazu gibt es in Iserlohn, Beispiele seien die 2016 beschlossene und bereits in der Umsetzung befindliche Entwicklung des Quartiers Hänsel Textil/ Teutoburger Platz, die Bebauung der ehemaligen Bernhard-Hülsmann-Kaserne die 2019 initiiert wurde oder die abgeschlossene Nachverdichtung im Ortsteil Genna in Letmathe. „Leider ist in den letzten Jahren mit Ausnahme einiger privater Initiativen in Iserlohn nicht mehr viel passiert, das soll sich wieder ändern.“ Vor diesem Hintergrund begrüßt Burcu Öcaldi auch die von CDU, SPD und FDP beantragte Weiterentwicklung der GfW hin zu einer städtischen Gesellschaft, die sich auch um das Thema Stadtentwicklung und damit Wohnen kümmern soll.

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