CDU Iserlohn

Iserlohn

Vorstellung unseres Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2014

WAZ: Iserlohn. Die Iserlohner Christdemokraten haben ihr Programm zur Kommunalwahl am 25. Mai vorgestellt

\”Iserlohn kann mehr!\”: Mit diesem Slogan hat die CDU ihr Programm zur Kommunalwahl am 25. Mai überschrieben. Stadtverbandsvorsitzender Paul Ziemiak sagte am Freitag bei der Vorstellung im Danzturm-Restaurant, dass Iserlohn in den vergangenen fünf Jahren unter Wert verwaltet worden sei. Iserlohn habe deutlich mehr Potenzial. Das werde auch durch die zahlreichen Kontakte bestätigt, die man in den vergangenen Wochen mit Bürgern, Vereinen und Institutionen gehabt habe. \”Wir haben viel darüber gehört, welche Themen wichtig sind\”. Insofern sei man sicher, dass man das Gefühl der Iserlohner treffe.

Zur Wirtschaft sagte Ziemiak, dass die CDU wie keine andere Partei wisse, was Iserlohn diesbezüglich ausmache. Mittelstand und Handwerk seien die zentralen Säulen. Es dürfe keine weitere Erhöhung der Gewerbesteuer geben, so Ziemiak. \”Iserlohn kann mehr !\” – das gelte auch für das Stadtmarketing. Ohne Scheuklappendenken müsse herausgearbeitet werden, \”wo wir gut aufgestellt sind\”. Und die Forderung nach einem Lückenschluss der A 46 verstehe sich wohl von selbst.

Und was immer wieder auf den Rückmeldekarten der Bürger gestanden habe: Schnelles Internet und Breitbandausbau. Dafür wolle man sich einsetzen. Weiterhin forderte Ziemiak eine \”Stadtentwicklung aus einem Guss\”. Bestandteil dabei müsse eine Veranstaltungshalle mit mindestens 1000 Plätzen und die Weiterentwicklung des Bahnhofsgeländes sein. Besonderes Augenmerk gelte auch den beiden Zentren in Iserlohn und Letmathe.

Selten, so der CDU-Spitzenkandidat für die Kommunalwahl, Thorsten Schick, sei er so häufig auf ein Thema angesprochen worden, wie in Sachen Windkraft im Stadtwald und auf der Schälker Heide. Die CDU bleibe hier bei ihrer ablehnenden Haltung. Auf die selber gestellte Frage, wie das mit der ja notwendigen Energiewende zusammenpasse, sagte Schick, heute würde man die A 46 auch nicht mehr so bauen, wie man sie gebaut hat. Übertragen auf die Energiewende bedeute das, dass für die Region intelligentere Lösungen gesucht werden müssten, beispielsweise mit Wasserkraft.

Leuchttürme

Schick betonte die Bedeutung sogenannter weicher Standortfaktoren, damit die Menschen sagen: \”Hier fühle ich mich wohl, hier wohne ich gern\”. Er nannte Leuchttürme wie die \”Roosters\” oder zunehmend auch Basketball. Bei den Sportstätten sei es wichtig, auch den Bestand auf Vordermann zu bringen. Und Kultur sei für die CDU kein Bereich, in den gerade übriggebliebene \”Restmittel\” hinfließen. Hier sei aktive Politik erforderlich.

Schick sprach auch das Thema Gewerbeflächen an. Gemessen am Bevölkerungsanteil im Kreis habe Iserlohn hier einen deutlichen Rückstand. Schick kritisierte diesbezüglich die Stellungnahme der Stadt zum Landesentwicklungsplan.

Fabian Tigges oblag es, das Schulthema zu kommunizieren. Iserlohn verfüge über eine ausdifferenzierte Schullandschaft, deren Struktur es behutsam weiter zu entwickeln gelte. Es brauche dabei ein Gesamtkonzept und einen verlässlichen Schulentwicklungsplan, nicht aber eine teure zweite Gesamtschule, die ein Gymnasium und die Angebotsvielfalt an der bestehenden Gesamtschule gefährden würde. Beim Thema Inklusion forderte er Augenmaß und den Erhalt der Förderschulen. Bei der Familienpolitik müsse es Ziel sein, Iserlohn zu einer Vorzeigestadt für Kinder und Jugendliche zu machen. Lebenswirklichkeiten müssten mehr berücksichtigt werden, etwa in Form flexibler Betreuungszeiten. Tigges erwähnte auch die Forderung nach einem beitragsfreien ersten Kindergartenjahr. \”Es ist also noch überall Luft nach oben, sagte Paul Ziemiak abschließend.

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