Iserlohner Startup lorylist stellt Online-Plattform für den lokalen Einzelhandel in Iserlohn vor – Lesen Sie hier die gesamte Pressemitteilung dazu:
Iserlohn. Kann die Digitalisierung Menschen zurück in die Fußgängerzone bringen? Zahlreiche Einzelhändler aus den Innenstädten von Iserlohn und Letmathe, sind am vergangenen Montag der Einladung der CDU-Fraktion gefolgt, die zu einer offenen Fraktionssitzung geladen hatte. Thema des Abends war die Frage, wie man den lokalen Einzelhandel stärken und attraktiveren kann. Dabei war es der CDU ein Anliegen, neue Wege zu ebnen und die Plattform für einen Informationsaustausch zu bieten.
Vor diesem Hintergrund hat die CDU das Startup-Unternehmen lorylist aus Sümmern eingeladen, welches den persönlichen Verkauf im stationären Handel mit einer digitalen Lösung unterstützen möchte. Starttermin für die Testphase der App ist Anfang April. Die heimischen Einzelhändler haben die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen – egal ob Bekleidung, Lebensmittel, Frisörbesuche oder Kfz-Bedarf – auf einfache Art und Weise als digitales Angebot mithilfe dieser App zu erstellen und öffentlich zu bewerben. „Die Testphase ist kostenlos und der Auftakt findet unter dem Motto “von Iserlohnern für Iserlohner” statt“, so Roschan Schaper, Gründer und Geschäftsführer von lorylist. „Unser Ziel ist es, dass die Kundinnen und Kunden Anreize bekommen, den Einkauf im lokalen Einzelhandel dem Onlinekauf vorzuziehen.“
Die anwesenden Akteure aus dem Iserlohner und Letmather Einzelhandel standen der App-Idee sehr aufgeschlossen gegenüber und gingen mit vielen Fragen und Anregungen in die offene Diskussionsrunde. „Für uns als CDU kann dieses Projekt eine hervorragende Lösung sein, um den lokalen Einzelhandel in Iserlohn weiterzuentwickeln“, betonte CDU-Fraktionschef Fabian Tigges. „Diese App bietet die Möglichkeit, ein solches Projekt ohne Risiko und großen Aufwand bei uns vor Ort zu testen.“
Die Iserlohner Christdemokraten hatten bereits 2014 und 2015 den Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, zu prüfen inwieweit eine zentrale Internetplattform als Gemeinschaftsprojekt für Einzelhändler eingerichtet werden kann, denn: Einzelhändler sehen sich aktuell in immer stärkerem Maße der Konkurrenz von Online-Verkaufsplattformen wie Amazon und Co. ausgesetzt. Die potenziellen Kunden erledigen ihre Einkäufe lieber vom heimischen Wohnzimmer aus, als die Geschäfte vor Ort aufzusuchen. Allerdings ist es für den Iserlohner Einzelhändler vielfach nicht rentabel, einen eigenen Online-Shop zu eröffnen, um dieser Konkurrenz zu begegnen.
Für Fragen dazu steht Ihnen das CDU-Fraktionsbüro unter fraktion@cdu-iserlohn.de gerne zur Verfügung.