CDU Iserlohn

Stellungnahme: CDU enttäuscht über die bisherige Arbeit des Stadtmarketings

In der vergangenen Sitzung des Hauptausschusses, konnte das Stadtmarketing die Ausschussmitglieder nicht von seiner bisherigen Arbeit überzeugen.

Bereits vor fast zwei Jahren, im Oktober 2014, stellte die CDU-Ratsfraktion den Antrag, die Möglichkeit von „Pop-up-Stores“ in der Iserlohner Innenstadt zu überprüfen, um die Fußgängerzone für den Einzelhandel weiter interessant zu machen.

Das Konzept der „Pop-up-Stores“ dient in Deutschland in erster Linie der Verminderung von Leerstand von Ladenflächen. Die Vermietung der Ladenlokale erfolgt zu sehr günstigen Konditionen und ist auf eine gewisse Zeit begrenzt. In der Nachbarstadt Altena haben sich „Pop-up-Stores“ bereits vor einigen Jahren etabliert. Viele lokale Existenzgründer nahmen diese Chance bereits wahr und einige von ihnen sind mittlerweile als „Voll-Mieter“ ein fester Bestandteil der Altenaer Innenstadt geworden.

Bisher wurde dieses Konzept von dem Stadtmarketing weder angestoßen noch überhaupt geprüft. Stattdessen ist in der Zwischenzeit ein Leerstands-Bericht und ein erster Konzeptentwurf für die Flächennutzung erarbeitet worden. „Man sollte es einfach mal in kleinem Rahmen ausprobieren, um eigene Erfahrungswerte sammeln zu können. Das wäre aus unserer Sicht wesentlich wichtiger als eine Leerstands-Statistik“, argumentierte Michael Schmitt, stellv. CDU-Fraktionsvorsitzender.

„Ich frage mich, was der Verwaltung der Iserlohner Einzelhandel eigentlich wert ist, wenn nach zwei Jahren nur so bescheidende Ergebnisse vorliegen und zur Aufgabenerledigung ein studentischer Mitarbeiter eingesetzt wird“, so auch CDU-Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges. „Die Iserlohner Innenstadt muss lebendig und attraktiv bleiben – für Bürger, Einzelhändler und Existenzgründer.“

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