CDU Iserlohn

Schließung der Dialyse in Letmathe: Patienten müssen nicht nach Lüdenscheid

Die Patientinnen und Patienten des Dialysezentrums in Letmathe können etwas aufatmen: Sie können auch in Zukunft ihre lebensnotwendige Dialyse zumindest in Iserlohn durchführen. Der umständliche Weg nach Lüdenscheid bleibt ihnen so erspart. Die CDU-Fraktion war in den vergangenen Wochen mehrfach von besorgten Dialysepatienten angesprochen worden, die sich durch die Schließung des Letmather Dialysezentrum durch die Märkische Gesundheitsholding vor großen Problemen sehen. „Für die CDU steht außer Frage, dass wir eine Lösung im Stadtgebiet Iserlohn erreichen müssen“, machte Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges deutlich.
Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidatin Burcu Öcaldi und den Vertretern der Iserlohner Ärzteschaft Dr. Rami Watfeh und Dr. Fritz Lax informierte sich die CDU-Fraktion deshalb vor Ort am Standort des Dialysezentrums „Da Vita“ am Reiterweg. Um eine mögliche Lösung auszuloten hatte Fabian Tigges auch Kontakt zur Leiterin von „Da Vita Deutschland“ Prof. Christiane Erley in Hamburg aufgenommen. Eine Versorgung der Patienten aus Letmathe war demnach möglich. Dies bestätigten auch der ärztliche Leiter Dario Chapin und die Pflegedienstleiterin Selina Gärtner. Für den Standort am Reiterweg machten beide deutlich, dass mit den vorhandenen 35 Dialyseplätzen ausreichend Kapazitäten vorhanden sind.

Entscheidend ist in diesem Zusammenhang das angewandte Schichtmodell. Es ist kurzfristig möglich, das bisherige 2-Schicht-Modell auf ein 3-Schicht-Modell auszuweiten und so zusätzliche Behandlungskapazitäten zu schaffen. Aktuell werden vor Ort 96 Dialyse-Patienten mit Blutwäsche betreut. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine Dialyse im Durchschnitt etwa 4 Stunden dauert und die Patienten 3-mal in der Woche das Dialysezentrum aufsuchen müssen. Neben einer Ausweitung des Schichtbetriebs strebt man am Standort zudem eine Ausweitung der räumlichen Kapazitäten an. Konkret ist ein Anbau von zwei Containern geplant. Dadurch lassen sich zehn zusätzliche Dialyseplätze schaffen, die kurzfristig benötigt werden. Zurzeit Damit einher geht ein zusätzlicher Bedarf an Fachpersonal. Anhand guter Rahmenbedingungen ist man der Lage, diesen Bedarf auch abdecken zu können. Beeindruckt von den Möglichkeiten und der fachmedizinischen Versorgung zeigt sich auch Bürgermeisterkandidatin Burcu Öcaldi. „Für die Patienten ist es wichtig, dass sie eine vertraute, persönliche Betreuung erfahren und keine langen Fahrtstrecken zurücklegen müssen. Deshalb ist es sehr zu begrüßen, dass die Letmather Patienten

Weiterhin in Iserlohn versorgt werden können, so Burcu Öcaldi abschließend.

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