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Pressemitteilung: Iserlohn muss Breitbandoffensive starten! Katrin Brenner: “Iserlohn darf den Anschluss nicht verpassen”/ Fraktion fordert Erstellung eines Katasters

Bis 2018 sollen alle Bürger in Nordrhein-Westfalen über schnelle Internetanschlüsse verfügen. In Iserlohn ist der Ausbaustand bislang allerdings noch unbefriedigend. Mehr als 25 Prozent der Bürger können noch kein schnelles Netz von 50 Mbit/s empfangen. Diese Zahlen sind noch vor einem anderen Hintergrund besorgniserregend.

Die jüngste Studie der Bertelsmannstiftung zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland hat für Iserlohn erheblichen Handlungsbedarf deutlich gemacht. Nach den Prognosen schrumpft die Einwohnerzahl in Iserlohn dreimal so stark wie im Landesdurchschnitt von Nordrhein-Westfalen.

„Diese Entwicklung darf nicht nur zur Kenntnis genommen werden. Auf wichtigen Feldern muss politisch dagegen angesteuert werden. Dazu gehört ein leistungsfähiges Breitbandnetz”, betont die Bürgermeisterkandidatin der CDU, Katrin Brenner. „Hier darf Iserlohn nicht den Anschluss verpassen. Ohne schnelle Netze werden Immobilien schwerer zu vermarkten sein. Unternehmen drohen abzuwandern. Das Potential der Hochschulen mit den über 4000 Studenten können wir nicht für die Stadt nutzen. Modernes Internet ist die Grundvoraussetzung für wettbewerbsfähige Gewerbebetriebe in Iserlohn; genauso wie eine sichere Versorgung mit Energie und ein leistungsfähiges Straßennetz.

Katrin Brenner unterstreicht: „Deshalb brauche wir eine kommunale Breitbandoffensive!” Aus Sicht der CDU-Bürgermeisterkandidatin Katrin Brenner und der CDU-Fraktion können die Stadtwerke Iserlohn diese Aufgabe übernehmen. Daher werden wir in den kommenden Wochen konkrete Anträge stellen, um Dynamik in dieses Thema zu bringen.

Die Telemark hat ihren Schwerpunkt auf die Versorgung von Industrieunternehmen gelegt. „Für eine Versorgung der Kommune ist das allerdings zu wenig. Aus unserer Sicht müssen die Stadtwerke Schritt für Schritt ein Glasfasernetz aufbauen. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn dort ein Breitbandbeauftragter berufen wird. Dieser hätte die Aufgabe, Wege aufzuzeigen, wie Iserlohn möglichst kurzfristig vernetzt wird. Das betrifft die Verlegung von Leerrohren bei öffentlichen Baumaßnahmen genauso wie die Nutzung von Kanälen. Wir als Kommune müssen die Versorgungslücke auch für Privatleute schließen.” Mit der Erstellung eines Katasters könnte Iserlohn die bestehenden weißen Flecken beseitigen, sieht die CDU-Ratsfraktion hier einen ersten Schritt.

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