Über hohen Besuch dürfen sich die in Iserlohn aktiven Vertriebenenverbände am Samstag freuen. Um 17 Uhr wird der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier die Ostdeutsche Jugend- und Kulturbegegnungsstätte in der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule besichtigen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird Volker Bouffier außerdem darüber berichten, wie in Hessen dauerhaft an die Opfer von Flucht und Vertreibung erinnert wird. Unter Bouffiers Verantwortung war zum Beispiel ein landesweiter Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation eingeführt worden. Außerdem verleiht Hessen einen Landespreis, der ein besonderes Engagement in diesem Bereich würdigt.
Die Heimatvertriebenen haben einen großen Anteil an der Aufbauarbeit in Iserlohn nach dem 2. Weltkrieg. Allein in Letmathe fanden nach dem 2. Weltkrieg über 6.000 Menschen aus den ehemaligen Ostgebieten ein neues zu Hause. Diesen wichtigen Teil der Geschichte möchte die CDU mit dem Besuch würdigen.