Personalgeschacher um Spitzenpositionen im Iserlohner Rathaus? Sicher nicht! Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Iserlohn nimmt Stellung zu den Behauptungen und Unterstellungen, die von einzelnen Personen lautstark angeführt werden, offenbar nur, um sich selbst profilieren zu wollen. Die CDU verfährt inhaltlich wie personell stets nach dem Prinzip der Bestenauslese. „Das Parteibuch spielt keine Rolle. Qualifikation, Vision und Persönlichkeit waren bei den Personalentscheidungen immer das Credo der Union“, so die Fraktion.
Daher hat sich die CDU für Christian Eichhorn als Ressortleiter für den Fachbereich Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr stark gemacht sowie für Martin Stolte als neuen Beigeordneten für das Ressort Jugend, Schule, Soziales und Sport. Bei beiden Personen handelt es sich übrigens nicht um Mitglieder der CDU, was die vorgeschobenen Diskussionen der zurückliegenden Tage ad absurdum führt. Während Christian Eichhorn sich in den zurückliegenden Jahren in besonderem Maße als Leiter der Feuerwehr um die Stadt Iserlohn verdient gemacht hat, hat Martin Stolte den Fachbereich Schule und Jugend des Hochsauerlandkreises mit Erfolg geleitet.
Sowohl in Leserbriefen als auch in Diskussionen in den sozialen Netzwerken zum Thema Stellenbesetzungen im Rathaus, kam es immer wieder zu dreisten Unterstellungen, die weit von der Wahrheit entfernt liegen. Diskussionen, differenzierte Meinungen und unterschiedliche Auffassungen sind wesentlicher Bestandteil unserer demokratischen Kultur, die die CDU in besonderem Maße begrüßt. Allerdings akzeptieren die CDU in keiner Art und Weise Respektlosigkeit, Diffamierungen und Neiddebatten. Dass im Vorfeld der politischen Entscheidungen Namen potenzieller Bewerber den Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben, ist auf indiskutable Indiskretionen zurückzuführen, die ihre Spitze in den so genannten „Fake-Profilen“ bei Facebook finden und die in einer persönlichkeitsverletzender Art und Weise diskutiert werden. Die CDU-Fraktion nimmt dieses Verhalten Einzelner mit großer Sorge zur Kenntnis.
Die CDU möchte hier auch noch einmal betonen, dass der Haupt- und Personalausschuss über die Stellenbesetzung der Ressortleitungen zu entscheiden hat, der Rat der Stadt über die Stellen der Beigeordneten. Dabei handelt es sich um keinen „Iserlohner Weg“, sondern um ein Verfahren, welches der öffentlichen Gesetzgebung entspricht.
In diesem Zusammenhang möchte die CDU auch an die Wahl von Harald Drees erinnern. Drees wurde von der Fraktion aufgrund seiner Erfahrung und Qualifikation bei der Wahl zum Kämmerer mitgetragen – und dies trotz seines SPD-Parteibuches.