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Notfallplan Gas: Paul Ziemiak und Fabian Tigges zu Besuch bei der Stadtwerke Iserlohn

Nachdem Russland die Gaslieferungen nach Deutschland gedrosselt und Bundeswirtschaftsminister Habeck die Alarmstufe des „Notfallplans Gas“ ausgerufen hat, haben sich der heimische Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Iserlohn, Fabian Tigges, bei einem Besuch der Stadtwerke Iserlohn ein Bild der Lage vor Ort gemacht. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Geschäftsführer Reiner Timmreck stand die Frage, welche konkreten Auswirkungen diese Entscheidung auf die lokale Energieversorgung hat. Erfreut zeigten sich die beiden Politiker, dass die Energiesicherheit vor Ort gewährleistet ist und die Preise für die Verbraucher auch bisher stabil gehalten werden konnten. Klar wurde in dem Gespräch aber auch, dass durch die gravierend veränderte Marktsituation die Preissteigerungen auf Dauer auch bei den Verbrauchern ankommen werden. Fabian Tigges fand lobende Worte für das bisherige Krisenmanagement des Heimatversorgers; „Die Stadtwerke sind in dieser Krisensituation gut vorbereitet und überregional vernetzt“, so Tigges. „Die Lage ist jedoch sehr ernst. Die Bundesregierung muss jetzt einen konkreten Handlungsplan für den bevorstehenden Winter vorlegen. Dabei muss sie sich mit allen auf dem Tisch liegenden Alternativen – von Kernenergie bis Kohle – befassen, um möglichst viel Gas zu sparen. Erst im Herbst zu reagieren wäre zu spät.“, erklärte Ziemiak.

Vorerst ändert sich durch die Ausrufung der Alarmstufe für die Endverbraucher unmittelbar nichts. Bedingt durch die Ressourcenknappheit steigen jedoch die ohnehin hohen Energiepreisen weiter an. „Insbesondere für Rentnerinnen und Rentner, junge Familien und viele andere Menschen mit kleinen Einkommen laufen wir auf eine finanzielle Katastrophe zu. Hier muss sofort gehandelt werden, um diese Gruppen zu entlasten“, appelliert Ziemiak. Die Aufforderungen zum Energiesparen seien richtig, reichten aber bei weitem nicht aus. „Die zusätzliche Kostenbelastung tragen vor allem die Haushalte und Betriebe. Die bisherigen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung drohen mittelfristig zu verpuffen; hier muss dringend im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Iserlohns nachgesteuert werden.“, sagte Tigges. „Wir brauchen jetzt einen nationalen Kraftakt für Energiesicherheit – in einem Bündnis von Bund, Ländern und Kommunen.“

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