Bereits im Januar hat die Fraktionsspitze Katrin Brenner als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen. Am Freitag wurde sie einstimmig zur offiziellen Kandidatin der CDU gewählt. Wie der Abend war? Das hat Stefan Drees vom IKZ in seinem Artikel zusammen gefasst.
Katrin Brenner zur Bürmeisterkandidatin gekürt
Iserlohn. Mit einem sehr eindeutigen Ergebnis wurde Katrin Brenner am Freitagabend im Rahmen der Aufstellungsversammlung auch offiziell zur Bürgermeisterkandidatin der CDU gekürt.
„Das ist ein besonderer Tag für die CDU in Iserlohn“: So kommentierte der Stadtverbandsvorsitzende der Christdemokraten, Paul Ziemiak, am Freitagabend das Abstimmungsergebnis für Katrin Brenner, die gerade in den Räumen der SASE mit einem sehr eindeutigen Ergebnis von der Aufstellungsversammlung offiziell zur CDU-Kandidatin für die Bürgermeisterwahl im September gekürt worden war. Alle 75 anwesenden stimmberechtigten Mitglieder hatten ihren Wahlzettel abgegeben, eine Stimme war ungültig, alle 74 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen auf Katrin Brenner.
Die Erste Beigeordnete der Stadt Iserlohn strahlte und sagte, dass sie von dieser 100prozentigen Zustimmung nicht zu träumen gewagt hätte. „Das Ergebnis ist genau der Rückenwind, den ich jetzt brauche“, sagte Brenner, die damit im September aller Voraussicht nach gegen den Amtsinhaber Dr. Peter Paul Ahrens (SPD) antreten wird.
Noch während Paul Ziemiak das Wahlergebnis verkündete, standen die Teilnehmer der Versammlung, darunter auch knapp 40 Gäste, auf und applaudierten anhaltend. Die vorangegangene Kandidatenvorstellung erfolgte in Form eines Interviews, die Fragen stellte der Rundfunkjournalist Mirko Heintz. Warum sie Bürgermeisterin werden wolle, fragte Heintz. „Weil ich es mir zutraue. Das Wichtigste im Amt des Bürgermeister ist es, Entscheidungen zu treffen. Das will ich, das kann ich und das mache ich jetzt schon jeden Tag“, sagte Brenner. Und wichtige Entscheidungen für die Stadt seien auch zu fällen. Denn es gebe viele „Baustellen“, wie etwa die Neugestaltung des Schillerplatzes. Darüber sei schon lange geredet worden, nun müsse schnell eine Entwicklungsgesellschaft mit den besten Fachleuten gegründet werden. „Wir haben noch einen Schuss, und der muss sitzen“, sagte die Erste Beigeordnete. Klarheit müsse es endlich auch in Sachen Parkhalle/Alexanderhöhe geben. Iserlohn brauche einen Ort, an dem 1000 bis 1200 Menschen gleichzeitig feiern können. „Egal, wie die Lösung aussieht, der IBSV-Vertrag muss eingehalten werden“, ergänzte Brenner. Weiter beschäftigen werde auch die Schuldebatte. Alle würden sich derzeit auf den Standort der 2. Gesamtschule fokussieren. „Noch wichtiger finde ich es, dass da, wo irgendwann Gesamtschule draufstehen wird, dann auch tatsächlich Gesamtschule drin ist“, sagte die Schuldezernentin.
Mit der Nationalhymne endete die Aufstellungsversammlung, zuvor machte Ziemiak, der auch Bundesvorsitzender der Jungen Union ist, noch ein „Selfie“ mit Katrin Brenner. Das Foto müsse man einfach haben . . .
(www.ikz-online.de)