Die CDU-Fraktion hat sich fünf Monate nach dem ersten Ortstermin erneut mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und ehrenamtlichen Akteuren in dem Museum für Handwerk und Postgeschichte auf dem Fritz-Kühn-Platz getroffen. In dem Gespräch mit der Bereichsleiterin Burcu Öcaldi und dem Ressortleiter Christian Eichhorn musste konstatiert werden, dass die Probleme, die im Sommer bereits angesprochen wurden, nach wie vor ein nicht gelöst sind: Öffentlicher Alkohol- und Drogenkonsum, Belästigung von Bürgern und Anwohnern und Sachbeschädigung. Ordnungsamtsleiter Christian Eichhorn erklärte, dass es regelmäßige Kontrollen vor Ort mit entsprechenden Konsequenzen bei Fehlverhalten gibt. So mussten von Mai 2022 bis 2023 allein 42 mündliche Verwarnungen ausgesprochen und vier Platzverweise erteilt werden.
Diese Situation ist für alle Betroffenen nicht mehr tragbar. Der Fritz-Kühn-Platz ist seit jeher ein attraktiver Platz für die Menschen unserer Stadt, Familien mit Kindern sollten sich auf der großzügigen Grünfläche gemütlich machen können, die kulturellen und gastronomischen Angebote vor Ort sind ansprechend angelegt und laden eigentlich zum Besuch ein. Damit dies gelingt, müssen endlich Maßnahmen zur Nutzung des Platzes für seinen ursprünglichen Zweck ergriffen werden.
Momentan läuft eine Umfrage des Sozialamtes unter den Anliegern und Nutzern des Platzes. Die Ergebnisse sollen Anfang 2024 im Sozialausschuss vorgestellt werden. Wir setzen uns nachdrücklich weiter für ein gutes Zusammenleben der Menschen auf und um den Fritz-Kühn-Platz ein und werden nach Vorlage der Umfrageergebnisse entsprechende politische Schritte einleiten, um die Probleme in den Griff zu bekommen.