CDU Iserlohn

Iserlohn

CDU-/SPD-Antrag: Kinder und Jugendliche stärken – Folgen der Corona-Pandemie bekämpfen

Lesen Sie hier den gemeinsamen Antrag von CDU und SPD:

Sehr geehrte Frau Ihme,
sehr geehrte Frau Imhoff,

die Fraktionen von CDU und SPD beantragen die Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Kinder und Jugendliche stärken – Folgen der Corona-Pandemie bekämpfen“ für die nächsten Sitzungen des Jugendhilfe- und des Schulausschusses.

Beschlussvorschlag: Die Verwaltung identifiziert die durch die Corona-Pandemie entstandenen, besonderen Problemlagen, Herausforderungen und Ansätze zur Bekämpfung der Folgen der Pandemie bei Kindern und Jugendlichen. Dies soll unter Berücksichtigung des von der Bundesregierung beschlossenen Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ erfolgen. Darüber hinaus berichtet die Verwaltung zeitnah den beiden Fachausschüssen über Problemfelder und Maßnahmen.

Begründung: Aus Sicht der antragsstellenden Fraktionen sind Kinder und Jugendliche in besonderem Maße von den Regelungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie betroffen. Bildungsangebote entfallen teilweise oder werden nur sehr eingeschränkt angeboten. Vereinsaktivitäten sind vielfach untersagt; Treffen im größeren Kreis wegen geschlossener Räume nicht möglich. Das Interesse an Online-Angeboten lässt nach. In der Folge häufen sich nach Einschätzung vieler Fachleute sowie der betroffenen Eltern Lerndefizite, Entwicklungsverzögerungen und körperliche wie psychische Erkrankungen und Belastungen. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung das im Beschlussvorschlag genannte Aktionsprogramm beschlossen und dafür einen Betrag in Höhe von 2 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Hiervon sollen 1 Mrd. Euro auf den Abbau von Lernrückständen entfallen und eine weitere Mrd. Euro auf die Förderung frühkindlicher Bildung, für Freizeit-, Ferien- und Sportaktivitäten sowie für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Alltag und in der Schule bereitgestellt werden.  Zur Verhinderung von Spätfolgen der Corona-Pandemie bedarf es sehr großer Anstrengungen auf allen politischen Ebenen.

Deshalb haben die Fraktionen von CDU und SPD einen nahezu gleichlautenden Antrag an den Jugendhilfeausschuss und an den Schul- und Sportausschuss des Märkischen Kreises gestellt, um gezielt gemeinsam vorgehen zu können. Daher halten wir eine Teilnahme an dem Aktionsprogramm für überaus sinnvoll und bitten darüber hinaus auch um die Identifizierung weiterer Problemlagen und Handlungsfelder.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Nafe                            Monika Stockmann

CDU-Ratsmitglied                  SPD-Ratsmitglied

 

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