Iserlohn. Seit Jahren befindet sich die Parkhalle in einem desolaten Zustand. Aus diesem Grund hat die CDU-Fraktion gemeinsam mit der SPD in 2015 den Antrag gestellt, die Alexanderhöhe zu überplanen und den bereits geplanten Anbau des Parktheaters so auszuweiten, dass die Erweiterung Platz für Veranstaltungen für bis zu 1000 Personen schafft. Bis zur Fertigstellung des Anbaus sollte die alte Parkhalle durch entsprechende Reparaturen erhalten werden. Die Alexanderhöhe sollte so als traditioneller Veranstaltungsort für die Bürger Iserlohns und als Heimatstätte des IBSV bestehen bleiben. Vor einem Jahr wurde im Stadtrat der Antrag mit Mehrheit beschlossen. Aus Sicht der Christdemokraten eine wichtige Investition für die Zukunft Iserlohns und spielt nicht zuletzt im Blickwinkel von Regionalmarketing eine relevante Rolle.
Nun heißt es seitens der Stadt, dass die Parkhalle aufgrund der drastischen Mängel ab sofort und bis auf weiteres geschlossen werden muss. Hier sehen die Christdemokraten jetzt den Stadtbaurat Mike-Sebastian Janke und Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens in der Pflicht die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Vorstellung der Politik war, dass der Abriss der Parkhalle mit der Eröffnung des Theater-Anbaus nach Möglichkeit weitestgehend einhergeht. Die CDU fragt sich daher inwieweit die Bauverwaltung auf die aktuelle Situation vorbereitet war. „Was wir brauchen ist ein zentraler Veranstaltungsort in und für Iserlohn“, so CDU-Chef Fabian Tigges und Iserlohns erster stellvertretender Bürgermeister Thorsten Schick. „Es macht wenig Sinn, jetzt mehr Geld in eine so marode Halle zu investieren, zumal es fraglich ist, inwieweit das überhaupt baulich noch möglich ist. Wir brauchen jetzt eine Lösung für die Zukunft!“ Dafür ist die CDU bereit entsprechende Haushaltsmittel für das Jahr 2018 bereitzustellen. „Wir fragen uns indes schon seit längerer Zeit wie die Prioritäten im Rathaus gesetzt werden. Wir erwarten daher eine Stellungnahme des Bürgermeisters und des Stadtbaurats in der kommenden Ratssitzung am Dienstag.“