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Iserlohn

CDU-Pressemitteilung: Waldstadt stärken

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der CDU-Ratsfraktion:

Iserlohn. Iserlohn verfügt über ca. 1.250 ha Stadtwald und trägt zurecht den Beinamen „Waldstadt“. Die Trockenheit und die Stürme der vergangenen Jahre haben unseren Wald allerdings krank gemacht. Wir müssen deshalb große Anstrengungen zum Schutz unseres Waldes unternehmen. Der Name Waldstadt ist für die CDU dabei nicht nur eine Marke zur Förderung des Tourismus und der Naherholung.

„Unser Wald muss vielmehr in vielerlei Hinsicht wieder in den Mittelpunkt unserer Betrachtung rücken“, so die CDU-Bürgermeisterkandidatin Eva Kirchhoff. „Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass zukünftig die Wissensvermittlung über den Naturraum Wald noch mehr als in der Vergangenheit in den Iserlohner Kindergärten und Schulen eine Rolle spielen muss“, so Kirchhoff weiter. Die Waldschule in Letmathe leistet in diesem Zusammenhang bereits heute eine hervorragende Arbeit.

Auch könnte sich die CDU einen Studienschwerpunkt „Forst- und Holzwirtschaft“ z.B. als Dependance zum bereits in Soest vorhandenen Studiengang „Agrarwirtschaft“ der Fachhochschule Südwestfalen vorstellen. Bereits heute wird dort an Zukunftstechnologien wie z.B. vertical farming geforscht. Hier wird z.B. Obst und Gemüse unter Gewächshausbedingungen in Gebäudekomplexen auf mehreren übereinander gelagerten Ebenen ganzjährig erzeugt. Energiekosten für den Transport von den Erzeugern zu den Verbrauchern lassen sich so reduzieren. Warum sollte dieses nicht auch für die Aufzucht von Setzlingen in der Forstwirtschaft funktionieren?

Eva Kirchhoff liegt als Architektin die Verwendung von Holz als ökologischer Baustoff besonders am Herzen. Holz könnte z.B. vermehrt beim Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern in dem von der CDU und der SPD beantragten und geplanten Wohnbaugebiet auf dem Gelände der ehemaligen Bernhard-Hülsmann-Kaserne zum Einsatz kommen, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Planungsausschussvorsitzende Michael Schmitt. Auf dem zwölf Hektar großen Gelände soll in den nächsten Jahren ein eigener zentrumsnaher Stadtteil entstehen. “Dieser neue Stadtteil könnte auch den Namen ‘Waldsiedlung’ tragen”, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Fabian Tigges die Idee der CDU. Und der Name soll Programm sein: “Neben der Planung großzügiger öffentlicher und privater Grünflächen sollte der Erhalt und die Neuanpflanzung von Bäumen im weiteren Bebauungsplanverfahren festgeschrieben werden”, ergänzt Michael Schmitt.

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