Einen Stillstand auf der Strecke zwischen Hagen und Siegen sieht Matthias Goeken nicht. Das Land NRW habe bis zu 380 Millionen Euro zur Verfügung gestellt um den größtmöglichen Schaden eines Abellio–Ausfalls zu übernehmen und um zu verhindern, dass die kommunale Familie in Anspruch genommen wird. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Anbieter im Schienenverkehr in Nordrhein–Westfalen.
Zur Freude der CDU–Fraktion erwartet Goeken eine Lösung in den nächsten 14 Tagen. Das Tempo sei auch deshalb geboten, weil die Abellio–Mitarbeiter noch vor Weihnachten eine sichere Jobperspektive bräuchten. Da es sich bei den Zügen auf der Ruhr–Sieg–Strecke um Leasing–Fahrzeuge handle, könne ein neuer Anbieter selbst bei einem endgültigen Abellio–Rückzug ohne Verzug übernehmen. An Bewerbern werde es nicht mangeln. Trotzdem sei es wichtig gewesen, dass die heimischen Bundestags– und Landtagsabgeordneten Paul Ziemiak und Thorsten Schick bei der Deutschen Bahn für die Übernahme der Strecke geworben hätte. Mit der neuen IC–Verbindung zwischen Frankfurt und Münster sei die DB in Letmathe schon präsent. Es zeichnet sich aus Sicht von Thorsten Schick damit ab, dass die Ruhr–Sieg–Strecke für Berufspendler sichere Verbindungen bieten könne. Dies sei neben der Sicherung der Arbeitsplätze das wichtigste Ziel.
Der CDU–Fraktionsvorsitzende Fabian Tigges bekräftigt noch einmal das hohe Interesse an einer besseren Anbindung der Stadt Iserlohn an das Schienennetz. Ein attraktiver Zugfahrplan sei auch im Standortvorteil für die Kommune.
Bildbeschreibung: v.l.n.r. Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges, 1. stellv. Bürgermeister Thorsten Schick MdL, 1. Beigeordneter der Stadt Iserlohn und Kämmerer Michael Wojtek, stellv. Fraktionsvorsitzende Eva Kirchhoff sowie (Mitte via Videokonferenz) Matthias Goeken Mdl.