Die CDU steht geschlossen hinter den Mitarbeitern und dem Betrieb SIH. Lesen Sie hier mehr dazu:
Iserlohn. “Es ist ein Irrglaube zu sagen, man müsse den Mut haben eine Entscheidung zu revidieren. Man muss den Mut haben das Richtige zu tun und das ist in diesem Fall die strukturellen Probleme des SIH konsequent anzugehen”, reagiert CDU-Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges auf die aktuellen Diskussionen zur Zukunft des Stadtbetriebes Iserlohn-Hemer.
Um ein deutliches Zeichen auch in Richtung Mitarbeiterschaft zu setzen, hat sich der CDU-Fraktionsvorstand am Montag vor Ort beim SIH getroffen. Das Gespräch machte deutlich, dass sich die Mitarbeiter über die negative Berichterstattung über den SIH enttäuscht zeigten, weil ihre Arbeit augenscheinlich schlecht geredet wird. Die CDU möchte an dieser Stelle noch einmal deutlich machen, dass sie voll und ganz hinter den Mitarbeitern und dem Betrieb SIH steht.
“Die notwendigen Handlungsfelder sind bekannt, hat diese doch Klaus Weimer benannt. Das Leichtturmdenken bei einigen Politikern in Iserlohn und Hemer gehört in eine längst vergangene Zeit und hat auch mit Iserlohner Selbstbewusstsein nichts zu tun. Im Gegenteil. Iserlohner Selbstbewusstsein wäre es, die Probleme mit breiter Brust anzugehen und zu lösen. Im Sinne eines wirtschaftlich souveränen Stadtbetriebes.”
Für die CDU ist die Auflösung des SIH als Antwort auf die vorhandenen Probleme das falsche Signal. Ein falsches Signal vor allem an die Mitarbeiter und auch an die Bürgerinnen und Bürger von Hemer und Iserlohn. Leider dominieren in der Öffentlichkeit die negativen Schlagzeilen über den SIH. Gekrönt wurde diese von der Aussage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Leye, „dass er nicht wisse, was es an diesem gemeinsamen Betrieb überhaupt noch Gutes gibt.“ „Solche Äußerungen demontieren den Betrieb öffentlich und sind letztlich ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter“, positionieren sich die SIH-Verwaltungsratsmitglieder der CDU.
Dabei geht es der CDU-Fraktion nicht darum, Probleme schön zu reden und sich einfach nur an das Prinzip Hoffnung zu klammern. Die notwendigen Handlungsfelder sind bekannt. Wichtige organisatorische und innerbetriebliche Maßnahmen sind eingeleitet worden, um z.B. gezielt den Krankenstand zu senken. Derartige Entscheidungen wirken nicht innerhalb kurzer Zeit. Wer jetzt das gemeinsame Unternehmen SIH aufkündigt, macht das bisher Erreichte zunichte. Was Teile der Iserlohner Politik damit dokumentieren ist nichts anderes als politische Wichtigtuerei und Ahnungslosigkeit. Die gemeinsame Sitzung der Fraktionsvorsitzenden aus Iserlohn und Hemer hatte sich bereits mehrheitlich für den grundsätzlichen Fortbestand des Betriebes mit einem hauptamtlichen Vorstand ausgesprochen.
Bildbeschreibung: Der CDU-Fraktionsvorstand am Montagnachmittag bei einem Gespräch mit Mitarbeitern des SIH.