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CDU-Pressemitteilung: Flüchtlingssituation in Iserlohn

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der CDU:

Letmathe. Im Rahmen der CDU-Fraktionssitzung informierte Frau Burcu Öcaldi, Bereichsleiterin für den Bereich Soziales, über die aktuelle Versorgungssituation der Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Gesamtzahl dieser in Iserlohn liegt bei 542 Personen, davon 50 Kinder unter 6 Jahren und 52 schulpflichtige Kinder. Dies bedeutet einen wöchentlichen Zuzug von über 100 Flüchtlingen. Jedoch liegen keine konkreten Statistiken vor, wie viele ukrainische Staatsangehörige sich tatsächlich in Deutschland befinden. Grund für dies sind fehlende Kontrollen. Auch genaue Prognosen, wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine zeitnah folgen werden, lassen sich aufgrund dieser Tatsache, nicht anfertigen.

Die Flüchtlinge, die sich aktuell in Iserlohn aufhalten, werden zum Teil in städtischen Übergangseinrichtungen und größtenteils aber in 240 Wohnungen beherbergt. Es ist eine große Herausforderung für die Stadt Iserlohn. Ohne die Hilfe von Privatpersonen und den Wohnungsgesellschaften wäre eine Unterbringung der 542 Flüchtlinge nicht denkbar gewesen. Da die Geflüchteten vorherrschend nicht die englische Sprache ausüben, wurden ehrenamtliche Sprachlotsen vom Märkischen Kreis engagiert, die als Übersetzter im Rathaus aktiv sind.

Es muss allerdings noch viel getan werden. Im Moment werden viele Flüchtlinge mithilfe des Anfertigens von Fingerabdrücken und Passfotos registriert. Die schulpflichtigen Kinder werden im Rahmen einer Verweisberatung an das Kommunale Integrationszentrum des Märkischen Kreises zugeführt. Hier findet die Seiteneinsteigerberatung statt, um die schulpflichtigen Kinder an die entsprechenden Schulen unterzubringen. Die Schulpflicht beginnt erst mit der Registrierung bei der Ausländerbehörde. Außerdem bietet die Gemeinschaft der Deutschen aus Russland eine wöchentliche Sprechstunde, jeweils am Donnerstag ab 9.00 Uhr, im Rathaus II an.

Viele Flüchtlinge sind traumatisiert von dem Krieg in ihrer Heimat. ,,Dennoch sehnt sich die Mehrzahl nach ihrer Heimat“, berichtet Frau Öcaldi. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, wird die baldige Zeit zeigen. ,,Im Namen der CDU bedanke ich mich sehr herzlich für ihre Arbeit. Wir halten es nicht für selbstverständlich.“ kommentiert Benjamin Korte, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Iserlohn.

 

Bildbeschreibung: Eva Kirchhoff und Burcu Öcaldi

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