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CDU-Pressemitteilung: CDU kritisiert kompromisslose Absage der Kilian Kirmes

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der CDU Letmathe:

Letmathe. Die CDU Letmathe reagiert mit Unverständnis und deutlicher Kritik auf die Aussagen von Iserlohns Bürgermeister Michael Joithe, der offenkundig nicht bereit ist, über alternative Angebote zur Freizeitgestaltung in Letmathe nachzudenken. Einen anderen Eindruck lässt die offizielle Pressemitteilung der Stadt Iserlohn nicht zu.

Der CDU ist klar, dass die Kilian Kirmes coronabedingt nicht so stattfinden kann, wie man sie in Letmathe kennt und schätzt. Allerdings gebe die Corona-Schutzverordnung durchaus Möglichkeiten her, Angebote zu schaffen. „Was in anderen Städten geht, sollte auch in Iserlohn funktionieren, wenn man es denn will”, so der Geschäftsführer der CDU Letmathe und Ratsmitglied Matthias Winkler mit Blick auf die Stadt Soest. „Das wäre doch eine prima Chance, Freizeitangebote für Familien zu machen“, ergänzt Christian Grobauer, als örtliches Ratsmitglied.

Stattdessen negiert der Bürgermeister einen CDU-Antrag, der die Stadtverwaltung mit Blick auf die erfreuliche Entwicklung der Infektionslage auffordert, die dezentrale Aufstellung von Fahrgeschäftsangeboten in Letmathe zu prüfen. Hiermit sollte einerseits ein zusätzliches Freizeitangebot für die Bevölkerung geschaffen werden. Andererseits würde man damit auch der wirtschaftlichen Situation der Schausteller Rechnung tragen und diese unterstützen.

Nur einen Tag nach Antragstellung folgte die Absage des Bürgermeisters. „Die schlichte Absage, ohne auch nur eine Alternative zu prüfen, ist ein Schlag ins Gesicht für die ohnehin schon stark gebeutelten Schaustellerinnen und Schausteller”, kritisiert CDU-Ratsmitglied Ilona Höche. „Es ist mehr als bedauerlich, dass die Interessen dieser Branche dem Bürgermeister scheinbar egal sind”, so Höche weiter. Auch eine Rücksprache mit der Politik hat es seitens der Verwaltung nicht gegeben. Beispielsweise mit den Parkplätzen am Saalbau, der Sparkasse, am Nebengebäude der Realschule oder dem Neumarkt gibt es in Letmathe durchaus Möglichkeiten für dezentrale Angebote, über die man zumindest nachdenken kann.

Auch Matthias Winkler, findet in diesem Zusammengang kritische Worte: „Wir brauchen kreative Lösungen um schrittweise aus dem Lockdown in ein normales Gesellschaftsleben zurückzukehren. Dass die Stadtführung in Form des Bürgermeisters hier einmal mehr mit einer doch sehr einfachen “Geht-nicht”-Haltung agiert, statt an kreativen Lösungen zu arbeiten, ist unverständlich.”

„Es wäre problemlos möglich gewesen, die vorgeschlagenen Alternativen zu prüfen und am 15. Juni im Hauptausschuss zur Diskussion zu stellen – leider hat man hier die einfachste Lösung gewählt – anstatt alle Beteiligten ins Boot zu holen”, so Winkler abschließend.

 

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