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CDU-Pressemitteilung: Ausschuss vertagt Antrag zur Aufforstung

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Iserlohn. „Die Vertagung unseres Antrages „Aufforstung ist Klimaschutz“ gegen die Stimmen der CDU können wir nur mit Unverständnis und kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, so CDU-Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges zur Entscheidung des Haupt- und Personalausschuss. „Angesichts der Bedeutung des Themas haben die anderen Fraktionen die Chance vertan, jetzt ein wichtiges Signal in unserer Stadt zum Klimaschutz zu setzen“, so Tigges weiter. Die Landesregierung beschließt zeitgleich in Schmallenberg ein Hilfspaket für Wiederaufforstung in Höhe von 100 Millionen Euro in den kommenden 10 Jahren und in Berlin steht der nationale Waldgipfel an.

Der CDU-Antrag sah vor, dass ein Konzept für die Wiederaufforstung mit klimaanpassungsfähigen Baumarten vorgelegt wird. „Zur Flächenabrundung geht es auch um eine mögliche Ausdehnung von geeigneten Waldflächen – sowohl auf städtischen als auch auf privaten Flächen“, so Ratsherr Benjamin Korte. Darüber hinaus sollte auch über eine Unterstützung privater Waldbesitzer nachgedacht werden, deren Waldbestände auf Grund des Schädlingsbefalls und durch die Trockenheit zum Teil komplett gefällt werden müssen. Nach Auffassung der CDU-Fraktion kann eine solche Unterstützung z.B.in logistischer Unterstützung und Beratung. Die Stadt Iserlohn ist mit ihrem ca. 1200 Hektar umfassenden Stadtwald der größte kommunale Waldbesitzer im Märkischen Kreis und besitzt mit der Forstverwaltung eine hohe Expertise und entsprechende Fachkräfte.
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz hatte in seiner Sitzung am 4. September selbst die Beratung dieser Tagesordnungspunkte vertagt, nachdem sich die Ausschussmitglieder in einer umfassenden, fachkundigen Waldbegehung zunächst ein Bild über Zustand des Stadtwaldes gemacht hatten. Nach Auffassung der CDU-Fraktion hätte eine Beschlussfassung durch den Haupt- und Personalausschuss diese Beratung durch den Fachausschuss nicht vorweggenommen, sondern vielmehr eine Grundlage für die Diskussion geliefert.

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