Zum Dialog hatte die CDU Ortsunion Hennen-Kalthof am Samstagmorgen auf den Parkplatz des Kalthofcenters eingeladen. Vor Ort sollten die Bürgerinnen und Bürger Anregungen geben können, um den Ort noch lebenswerter gestalten zu können. Natürlich war auch Kritik erlaubt, oder sogar erwünscht, wie Stefan Woelk, Vorsitzender der CDU Hennen-Kalthof, im Gespräch mit der Heimatzeitung erläuterte.
Und so warteten die CDU-Mitglieder, darunter auch die Ratsmitglieder Frank Ständeke und Hartmut Bogatzki, an diesem nasskalten Morgen auf das offene Gespräch, und das kam ganz schnell zustande. Die Hitliste der Gesprächsthemen führte dabei eindeutig die anstehende Sanierung der Eisenbahnunterführung an der Leckingser Straße an. Wenn auch Verständnis für diese dringend notwendige Maßnahme zum Ausdruck gebracht wurde, an der derzeitigen Planung, soweit sie überhaupt öffentlich bekannt geworden ist, hagelte es aber Kritik.
Bemängelt wurde da, dass die Baumaßnahmen zu lange dauern würden. Aus Sicht der Bürger müssten auch die Belange des Schwerlastverkehrs und des landwirtschaftlichen Verkehrs in die Planungen mit einbezogen werden. Die dringend notwendige Schulwegsicherung und der Schulbusverkehr seien weitere wesentliche Aspekte, die es zu berücksichtigen gäbe. Natürlich müssten auch breitere und sichere Fuß- und Radwege geschaffen werden.
Viel Unterstützung fürdas betreute Wohnen
Der Kalthofer Karl Schubert machte auf andere Missstände aufmerksam. So würden die Begrenzungspfosten an der Einfahrt zum Kalthofcenter regelmäßig „umgefahren“ und würden dann teuer wieder ersetzt. „Die müssen dort ganz verschwinden“, so Schuberts Forderung. Auch die Fahrbahnmarkierungen an Straßeneinmündungen müssten erneuert werden, um die Sicherheit gerade für Auswärtige zu erhöhen. Und auch die Verbesserung der Parkplatzsituation in Wohngebieten regte er an, genauso wie er einen Briefkasten im Bereich Jakobuskirche fordert, um gerade älteren Mitbürgern lange Wege zu ersparen.
Auch ein Spielplatz für Teenager wurde gewünscht
Die Wunsch- und Mängelliste, die die CDU-Mitglieder Jonathan Eichhorn, Marius Rinke, Frank Blenke und Ludwig Bädehäsing erstellen konnten, wurde im Laufe des Vormittags immer länger. Punkte wie „Häuser zur Miete ohne Wohnberechtigungsschein“, der Wunsch nach einem Seniorenheim im Ort, die Modernisierung der Spielplätze und ein Spielplatz für Teenager wurden darauf vermerkt. Um alle diese Punkte sinnvoll aufzunehmen und in die politische Diskussion mit einbeziehen zu können, liegt noch viel Arbeit vor der CDU Ortsunion Hennen-Kalthof und der Ratsfraktion der Union.
von: Ulrich Steden
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