CDU Iserlohn

CDU-Antrag: Kinderbetreuung bei der Iserlohner Feuerwehr

Sehr geehrte Frau Stange,
sehr geehrter Herr Dr. Ahrens,
sehr geehrter Herr Barth,

im Namen der CDU-Ratsfraktion bitten wir Sie um die Aufnahme des o.g. Tagesordnungspunktes in die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Beratung sowie dem Haupt- und Personalausschuss und dem Feuerwehrausschuss zur Information.

Begründung:
Schon seit mehreren Jahren setzt sich die CDU-Ratsfraktion für flexiblere Betreuungszeiten ein, um Lebenswirklichkeiten auch bei der Kinderbetreuung abbilden zu können. Konkret bringt die CDU diesen Bedarf im Stadtgebiet jetzt mit der Feuerwehr Iserlohn in Zusammenhang. Denn gegenwärtig findet im Kreis der Feuerwehr-Mitarbeitenden ein spürbarer Generationenwechsel statt, bei dem ein entsprechender Betreuungsbedarf von Kindern zu erkennen ist. Betreuungsplätze müssen gerade auch dann an die Arbeitssituation angepasst werden, wenn beide Elternteile berufstätig sind. So ergeben sich mit Blick auf das Arbeitsfeld der Feuerwehr insbesondere in den so genannten Randzeiten Bedarfe im Angebot der Kinderbetreuung (beispielsweise vor Dienstbeginn ab 07:00 Uhr sowie nach Dienstschluss in den späten Nachmittagsstunden).

Für die Betreuung sowie Spielmöglichkeiten bietet das Floriansdorf ideale Voraussetzungen. Mit Blick auf die Betreuungsmöglichkeiten gibt es für die CDU verschiedene Gedankenmodelle, die mit dem tatsächlichen Bedarf abgeglichen werden sollten. Bei der Bedarfsanalyse ist der angrenzende Sozialraum mit zu betrachten. Bei der von der CDU mit diesem Antrag vorgelegten Idee soll es sich keineswegs um eine reine Feuerwehr-Kita handeln. Neben der Form des Betriebskindergartens ist auch die Option einer Großtagespflege zu prüfen. Darüber hinaus bittet die CDU die Verwaltung darum, mit den heimischen Trägern in Kontakt zu treten. Eventuell ergeben solche Gespräche auch die Möglichkeit einer Außengruppe einer bestehenden Kita, die sich in räumlicher Nähe zum Floriansdorf befindet. Sollte am Ende der Analyse das Ergebnis stehen, dass es gegenwärtig keinen Bedarf einer institutionell abgesicherten Betreuung gibt, ist zumindest die Betreuung in den Randzeiten durch Tagesmütter als „Minimalangebot” zu prüfen.

Der CDU liegt die Feuerwehr sehr am Herzen. Mit dem Betreuungsangebot kann nicht nur auf die aktuelle Situation eingegangen werden, sondern auch ein echtes Alleinstellungsmerkmal der Iserlohner Feuerwehr in der Region erreicht werden. So ist im Wettbewerb um Nachwuchskräfte ein Anreiz geschaffen, wenn die Feuerwehr die Möglichkeit einer solchen flexiblen Kinderbetreuung bietet. Ziel muss es sein, gerade auch gegenüber Feuerwehren größerer Städte, durch attraktive Leistungen im Bereich der Work-Life-Balance zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Tigges                                      Thorsten Schick
CDU-Fraktionsvorsitzender             1. stellv. Bürgermeister

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