CDU Iserlohn

CDU-Antrag: Errichtung eines interkommunalen Mountainbike-Tourennetzes

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Schmitt,

wir möchten Sie bitten, die o.g. Thematik in der nächsten Sitzung des Haupt- und Personalausschusses sowie des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung jeweils als Tagesordnungspunkt vorzusehen.

Begründung:
Die CDU-Ratsfraktion hat im Rahmen eines Ortstermins in Veserde mit Vertretern von Mountainbike-Vereinen aus Hohenlimburg, Iserlohn/Letmathe und Nachrodt-Wiblingwerde über Perspektiven für ein interkommunales Mountainbike-Tourennetz mit Elementen von Flow Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade diskutiert.
Anwesend waren auch die Bürgermeisterin von Nachrodt-Wiblingwerde, Birgit Tupat, der stellvertretende Vorsitzende der Werbegemeinschaft Letmathe, Rainer Großberndt, sowie Frau Erdmann vom Regionalmanagement LEADER-Region LenneSchiene.
Bislang mussten wir feststellen, dass eine so boomende Sportart wie das Mountainbiking im heimischen Raum bestenfalls den Status der Duldung aufweist und diesbezüglich leider nur wenige Perspektiven besitzt. Alle anwesenden Vertreter waren sich allerdings einig, dass die Errichtung eines regionalen – durch LEADER geförderten – Tourennetzes insgesamt einen Mehrwert für die Region und dieser im Wachstum begriffenen Sportart sein wird. Dabei wurde vor Ort deutlich, dass gerade die lokale Kompetenz der Beteiligten erhebliche Synergieeffekte bewirken und damit Umsetzungsprozesse beschleunigen kann – gerade bei der vermutlich notwendigen Beauftragung eines Planungsbüros.

Für die CDU-Fraktion ist daher von Bedeutung, dass

1. ein regionales Mountainbike-Tourennetz mit Elementen von Flow-Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade („Hot Spots“) mit den angrenzenden Gemeinden Nachrodt-Wiblingwerde und Hohenlimburg (ggf.auch mit weiteren Städten und Gemeinden) abgestimmt und erarbeitet wird;

2. hierbei ein regionaler Mehrwert erzeugt wird, indem beispielsweise Start- und Endpunkte sowie Zwischenstopps so gewählt werden, dass heimische Gastronomie und Innenstädte erschlossen werden können;

3. eine Abstimmung mit anderen Erholungsuchenden erfolgt, sodass Interessen von Wanderern und Spaziergängern etwa durch Trennung der Wegbeziehungen gewahrt bleiben (Einbezug z.B. des SGV);

4. Beschilderungen und Baumaßnahmen interkommunal so abgestimmt werden, dass eine Förderung als LEADER-Projekt möglich wird.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Tigges               Thorsten Schick              Karsten Meininghaus

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