CDU Iserlohn

CDU-Antrag: Einführung eines Mehrwegsystems für „To Go“-Getränkebecher

Lesen Sie hier den Antrag der CDU-Fraktion:

Sehr geehrter Herr Isbruch,

die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Iserlohn beantragt den o.g. Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz.

Begründung:
Mit der Einwegkunststoffverbotsverordnung wird Artikel 5 der Einwegkunststoff-Richtlinie der EU in nationales Recht umgesetzt. Nachdem Bundestag und Bundesrat zugestimmt haben, tritt diese Verordnung am 03.07.2021 in Kraft.

Die CDU-Fraktion der Stadt Iserlohn begrüßt diese Verordnung, die sowohl zur Reduzierung des Verpackungsmülls im öffentlichen Raum als auch zum Schutz der Umwelt beiträgt. Neben Einweg-Geschirr, Fast-Food-Verpackungen und Trinkhalmen umfasst das Verbot auch To-Go-Becher. Als Ersatz für die Einwegbecher schlägt die CDU Fraktion vor zu prüfen, inwiefern in Kooperation mit den ortsansässigen Cafés und Bäckereien zukünftig ein Mehrwegbechersystem eingeführt werden kann.

In unseren Nachbarstädten Hagen, Dortmund und Unna nehmen bereits heute viele Cafés und Bäckereien an einem Pfandbechersystem teil. Dies bedeutet, dass man das Heißgetränk zusammen mit einem Pfandbecher erwerben kann. Der benutzte Becher kann im Anschluss wieder in einem der teilnehmenden Cafés oder Bäckereien abgegeben werden.

Außerdem könnte sich die CDU-Fraktion gut vorstellen, die Pfandbecher mit einem Motiv der Stadt Iserlohn zu bedrucken, womit diese sich zu einem Werbeträger für unsere Stadt entwickeln könnten.

Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird gebeten, die Einführung eines Pfandbechersystems für Iserlohn zu prüfen.

Mit freundlichen Grüßen

Angela Plötz
Ratsmitglied

 

Bild: Recup (über Pixabay) – Beispiel für ein Mehrwegpfandsystem: https://recup.de/

 

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