CDU Iserlohn

Iserlohn

CDU-Antrag: Aufforstung ist Klimaschutz

Lesen Sie hier den Antrag der CDU-Fraktion für die nächste Sitzung des Haupt- und Personalausschusses sowie des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Ahrens,
sehr geehrter Herr Eufinger,

die CDU-Fraktion bittet Sie um die Aufnahme des o.g. Tagesordnungspunktes für die nächste Sitzung des Haupt- und Personalausschusses sowie des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz.

Begründung:
Kürzlich ist in der nationalen Berichterstattung Bezug zu einer Schweizer Studie zum Klimawandel genommen worden. Fazit der genannten Studie ist es, dass ein sehr probates Mittel gegen den von Menschen verursachten Klimawandel die umfassende Aufforstung durch Wälder in der Welt ist.
Dieses Ergebnis der Studie ist aus Sicht der CDU-Fraktion ein wichtiger Ansatzpunkt, aktiv die Möglichkeiten vor Ort zu nutzen, dem Klimawandel zu begegnen. Iserlohn verfügt auf seiner Fläche über ca. ein Drittel Waldflächen. Der Beiname Waldstadt zeigt, dass Wald das städtische Antlitz prägt. Dennoch kann sicherlich in zahlreichen Bereichen über eine weitere Ausdehnung der Waldflächen – sowohl auf städtischen als auch auf privaten Flächen – nachgedacht werden. Hierzu macht es aus Sicht der CDU-Fraktion Sinn, Flächen zu eruieren, die für Aufforstungen in Betracht kommen und kurzfristig hierzu ein Konzept vorzulegen.
Gegebenenfalls könnte die Stadt auch Anreize für private Grundstückseigentümer setzen und diese fachlich unterstützen. Auch Anpflanzungen in kleinerem Umfang – z.B. Ausweitung städtischen Grüns durch Bäume entlang von Straßen oder an anderen Grünflächen erscheint in diesem Zusammenhang sinnvoll. Wichtig ist es aus Sicht der CDU-Fraktion Baumarten zu wählen, die den sich wandelnden klimatischen Bedingungen besonders gut anpassen können. Aktuell müssen auch die zahlreichen durch Trockenheit und Schädlingsbefall schwer geschädigten Flächen besonders im Fokus stehen, damit hier schnell wieder durch Aufforstung klimafreundliche Entwicklungen eingeleitet werden können. Hier muss auch über städtische Unterstützung privater Waldbesitzer nachgedacht werden. Eine nennenswerte und prozentual erkennbare Ausweitung sollte am Ende der konzeptionellen Erarbeitung stehen und möglichst zeitnah angegangen werden.

Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, alle in städtischem Eigentum befindlichen Flächen dahingehend zu überprüfen, ob eine Aufforstung durch Bäume möglich und sinnvoll ist. Darüber hinaus soll die Stadt alle in privatem Eigentum befindlichen Flächen erfassen und Anreize schaffen, dass eine Aufforstung durch die privaten Eigentümer angeregt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Tigges                                                        Karsten Meininghaus
CDU-Fraktionsvorsitzender                               3. stellv. Bürgermeister

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