Anfrage hier: Stahltreppe zwischen Lennepromenade und Bahnhofsbrücke
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Ahrens,
sehr geehrter Herr Baudezernent Janke,
die erforderlichen Nachbesserungen an der Stahltreppe zwischen Lennepromenade und Bahnhofsbrücke sind aktuell Gegenstand der öffentlichen Berichterstattung. Insgesamt ist die CDU-Fraktion in diesem Zusammenhang irritiert über die Planungen und Informationen durch die Bauverwaltung. Vor diesem Hintergrund ergeben sich nachfolgende Fragen, um deren Beantwortung wir bitten:
1. Die nachträglichen Maßnahmen kosten laut Pressebericht rund 5000 €. Weshalb wurden im Vorfeld der Bauausführung bzw. bei den Planungen der Treppenkonstruktion nicht entsprechende Prüfungen durch Statiker und Ingenieure angestellt, um teure Nachbesserungen zu verhindern?
2. Gibt es für derartige Brückenkonstruktion keine Vorgaben hinsichtlich möglicher Beanspruchung und Schwingungsanfälligkeit?
3. Die Nachbesserungen sehen zunächst nur Querriegel und einen Kreuzverband unterhalb der Stufen vor. Die Leserbriefe der Dipl.-Ingenieure Wolfgang Pluth und Adalbert Meier führen jedoch deutlich aus, dass die Maßnahmen unzureichend bzw. wirkungslos sind und nur eine weitere Stütze Stabilität bringen wird. Wurden diese Hinweise zu den Schwingungsproblemen von Brücken im Vorfeld der Nachbesserungsmaßnahmen durch Fachleute überprüft?
4. Mit welchen Kosten ist zu rechnen, sollten weitere Nachbesserungen in dem oben beschriebenen Sinne erforderlich sein?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Fabian Tigges
Fraktionsvorsitzender