CDU Iserlohn

Iserlohn

Antwort auf den offenen Brief Kultur

An
Herrn
Rüdiger Schilling und die
Unterzeichner


Antwort auf den „Offenen Brief“                                                                                                 18.10.2023

Sehr geehrter Herr Schilling,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns über Eure und Ihre Initiative, die aktuelle Situation und notwendige Schritte für eine
bessere Kulturentwicklung aus eurer und Ihrer Sicht zu beleuchten.
Die meisten im Brief beschriebenen Probleme sind im Abschlussbericht der Kulturentwicklungsplanung
und den dort aufgeführten Handlungsempfehlungen ebenfalls benannt. Diese Kulturentwicklungsplanung
wurde aufgrund politischer Anträge und Beschlüsse in Auftrag gegeben und es gibt einen Ratsbeschluss
zur Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen.

Wir sind also auf Eurer/Ihrer Seite!

Also gibt es aus unserer Sicht gar keine Probleme?

Doch – zum Beispiel die Folgenden:

1. Die finanzielle Situation der Stadt Iserlohn. Die Zahlen unseres städtischen Haushalts sind
besorgniserregend. Wir sind als Politikerinnen und Politiker in der Pflicht, sehr fein
abzuwägen, was wir uns leisten können.

2. Die personelle Situation in der Stadtverwaltung. Auch hier ist der Fachkräftemangel spürbar.
Es gibt viele unbesetzte Stellen.

3. Weil wir in der Pflicht sind abzuwägen, müssen wir auch die Bedarfe der städtischen
Kulturinstitute berücksichtigen. (Volkshochschule, Galerie, Städtische Museen, Archiv,
Bücherei, Musikschule und Parktheater) Unsere Kulturinstitute bieten den Bürgerinnen und
Bürgern Iserlohns und der Region kulturelle Angebote auf sehr hohem Niveau. Für ihre
hervorragende Arbeit benötigen sie ebenfalls personelle und finanzielle Unterstützung.

4. Die Bedarfe der zahlreichen und wertvollen Vereine und Initiativen, die z.B. in den Bereichen
Sport, Soziales, Umweltschutz und zahlreichen weiteren Themen engagiert sind, müssen wir
ebenfalls berücksichtigen. Auch die Vereine und Initiativen leisten Wesentliches für unsere
Gesellschaft und verdienen finanzielle und personelle Förderung.

Zusätzlich wollen wir, auch was Eure/Ihre Anliegen betrifft, konstruktive Lösungen finden.
Das geht aus unserer Sicht am besten, wenn wir in gegenseitiger Wertschätzung und gemeinsam
„das Machbare“ herausarbeiten und „an einem Strang ziehen“.

Kommunikation gelingt aus unserer Sicht jetzt in dieser Situation nur im direkten persönlichen
Austausch. Deshalb möchten wir uns mit euch/Ihnen persönlich treffen und laden zu einem ersten
informellen Gespräch an einem der nächsten Montage um 20:00 Uhr ein. In diesem Erstgespräch
möchten wir an die aktuell erarbeiteten Themen des Kulturforums anknüpfen. Dort wurden ja erst
kürzlich vier Arbeitsgruppen gegründet. Die folgenden Themen sollen, unserer Kenntnis nach, dort
beraten werden:

1. Netzwerkpflege, Kulturkonferenz
2. Förderkonzepte, Veranstaltungsflächen
3. Jugendkultur
4. Veranstaltungskalender, Werbung

Um realisierbare Lösungen zu finden, möchten wir über Prozesse, die in Politik und Verwaltung
bereits angelaufen sind, informieren und Hintergründe transparent machen.

Zur Terminabstimmung bitten wir, bei der Kulturausschussvorsitzenden Eva Kirchhoff oder im
CDU-Fraktionsbüro unter 02371/217-1085 anzurufen.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch/Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Eva Kirchhoff                         gez. Anja Ihme
CDU-Fraktion                                 SPD-Fraktion

gez. Manuel Huff                            gez. Carmen Kowski
Fraktion DieLinke                          Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

gez. Katja Siwek
FDP-Fraktion

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