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Iserlohn

Antrag CDU-Fraktion und SPD-Fraktion: Unsere Stadt – Unsere Energie – Unser Iserlohn in unserer Hand Energiekonzept Iserlohn 2043

„Die städtische Energieversorgung braucht den großen Wurf“, darin sind sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Fabian Tigges und Eva Kitz, einig. Dabei ginge es nicht nur
um Windräder, sondern ein gesamtes Energiekonzept für die nächsten Jahrzehnte – für heute und in Verantwortung für die zukünftigen Generationen. „Photovoltaik, Wasserkraft, Geo- und
Solarthermie und der Energieträger Wasserstoff müssen wir gesamtheitlich betrachten. Dafür wollen wir von den Stadtwerken ein Energiekonzept, um in den nächsten zwanzig Jahren eine
weitestgehende Autarkie in der Energieversorgung zu erreichen“, führt Tigges aus, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Tochter ist.

Bürger als Investoren in eigener Sache – Stadtwerke sind starker Partner

Europa, Bund und Land fordern und fördern den Ausbau der Windenergie. Daher werde diese auch in Iserlohn kommen. „Die Frage heute ist nur, machen wir es selbst oder profitieren davon
andere?“, so SPD-Fraktionschefin Eva Kitz, „eine Stärkung der Stadtwerke kommt allen Iserlohnerinnen und Iserlohnern zugute.“ Gewinne der städtischen Tochtergesellschaft flössen in
den kommunalen Haushalt für öffentliche Aufgaben. Gleichzeitig unterstütze das Unternehmen als Sponsor zahlreiche Vereine und Initiativen. Die beiden Fraktionen wollen die Iserlohnerinnen und Iserlohner mitnehmen: „Allen Bürgerinnen und Bürgern soll die Investition in die Energieversorgung der Zukunft offenstehen. So können wir Akzeptanz schaffen, da der Wandel hin zu einer besseren Stromversorgung auch im Geldbeutel erfahrbar wird“, so die Sozialdemokratin. Das Engagement der Stadtwerke schaffe außerdem Arbeitsplätze – sowohl immUnternehmen selbst als auch bei seinen Zulieferern und Handwerkern in Iserlohn und in der Region.


Klimaneutralität und Rohstoffunabhängigkeit

CDU- und SPD-Fraktion erinnern an den Ratsbeschluss von Oktober 2021, als Stadt bis 2045 klimaneutral zu sein. „Das ist vor allem eine Frage der Energieversorgung“, führt CDU-Fraktionschef Tigges weiter aus. Wie angreifbar uns die aktuelle Gestaltung des Energiemarkts  macht, hätte insbesondere das letzte Jahr gezeigt. „Daher wollen wir ein Konzept, das konkrete und überprüfbare Zeitpläne sowie Investitionskosten aufführt, um uns auf den richtigen Weg zu begeben“, so Eva Kitz weiter. Eine größere Unabhängigkeit von Rohstoffimporten sei dabei eine strategische Frage der Daseinsvorsorge.

Der Antrag der CDU und SPD “Unsere Stadt – Unsere Energie – Unser Iserlohn in unserer Hand – Energiekonzept Iserlohn 2043” soll am kommenden Mittwoch im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vorberaten und dem Rat empfohlen werden. Am 14. März 2023 schließlich soll der Rat über den Auftrag an die Stadtwerke befinden.

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