CDU Iserlohn

Iserlohn

Lenneradweg sucht Anschluss

Hohenlimburg. Wenn in zwei Jahren der Lenneradweg in Letmathe fertiggestellt sein wird, soll auch in Hohenlimburg kurzfristig ein attraktiver Anschluss entstehen. Das ist das gemeinsame Ziel der CDU-Ratsfraktion Iserlohn und der CDU-BV-Fraktion Hohenlimburg. Beide Fraktionen trafen sich am Dienstag im Hohenlimburger Rathaus, um das weitere Vorgehen zu erörtern. „Der Lückenschluss am Lenneradweg ist“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Leisten, „eigentlich die logische Konsequenz aus der Bewerbung um die Regionale für den Freizeitstandort an Hengstey- und Harkortsee.“

Wichtig wäre für den Iserlohner CDU-Fraktionsvorsitzende Fabian Tigges, „dass dabei eine möglichst attraktive Route gewählt wird. Mit der touristischen Attraktivität des Radwegs steht und fällt die künftige Frequenz an Radfahrern und Wanderern.“ Bislang ist in Hagen verwaltungsseitig geplant, den Lenneradweg über viel befahrene Straßen in Oege zu führen; für den passionierten Rennradler Lothar Heinze keine gute Idee: „Der Weg muss möglichst natur- und wassernah verlaufen, so wie im weiteren Verlauf vom Richard-Römer-Lennebad bis zur Mündung in die Ruhr kurz vor dem Hengsteysee. Nur so wird der Radweg auch als Familienradweg angenommen, nur so erschließt sich die touristische Attraktivität von Hohenlimburg und Hagen.“

„In der Bezirksvertretungssitzung am Mittwoch werden wir bereits einen konkreten Prüfauftrag einbringen, in dem mehrere Routenvorschläge von der Verwaltung auf ihre Machbarkeit und die Eigentumsverhältnisse hin untersucht werden sollen“, so Leisten. „Ziel ist, den Lückenschluss kurzfristig noch in die Bewerbungsunterlagen zur Regionale einzubringen.“ Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Willi Strüwer will das Thema noch in den Stadtentwicklungsausschuss im November einbringen, „damit die Gremien des Hagener Rates sich schnellstmöglich mit dem Thema befassen. Wir haben jetzt die einmalige Chance, noch einen attraktiven Anschluss auf den Weg zu bringen. Die dürfen wir nicht verpassen!“

Über eines sind sich alle Beteiligten klar: „Wir brauchen Fördermittel der EU oder des Landes sowie private Initiativen und eine interkommunale Kooperation, um das Projekt schnellstmöglich an den Start zu bringen. Jetzt müssen alle in die Hände spucken“, so der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Letmathe, Rainer Großberndt. Er spricht aus Erfahrung. Iserlohn hat sein Lenneufer bereits mit Mitteln aus der Regionale erheblich aufgewertet – mit phänomenaler Wirkung auf die Besucherzahlen.

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