CDU Iserlohn

Iserlohn

CDU: Gesamtschulen werden nicht in Misskredit gebracht

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Iserlohn antwortet mit folgender Pressemitteilung auf den Leserbrief von Herrn Hans-Joachim Klamma vom 15. Dezember 2016:

CDU: Gesamtschulen werden nicht in Misskredit gebracht

In seinem Leserbrief wirft Herr Klamma der CDU vor, sie bringe die Gesamtschulen in Iserlohn in Misskredit. Hätte sich der Leserbriefschreiber einmal umfassender mit der Materie beschäftigt, so hätte er keine ausreichenden Anhaltspunkte für diese Kritik gefunden.
Richtig ist vielmehr, dass sich die CDU-Fraktion bereits vor Jahren für die räumliche Erweiterung der Gesamtschule am Nussberg, einhergehend mit einer Erhöhung der Zügigkeit der Oberstufe, eingesetzt hat. Bereits in der Ratssitzung am 18. Oktober 2011 wurde mit 46 Ja-Stimmen der Beschluss gefasst, die Gesamtschule Iserlohn am Standort Nussberg zu vereinen. Das Abstimmungsergebnis zeigt, dass die CDU-Fraktion hier ebenfalls mit „Ja“ gestimmt hat. Das mit Entscheidung auch räumliche Erweiterungen einhergehen, liegt auf der Hand. Zur Wahrheit gehört auch, dass in derselben Sitzung die Verlagerung des Standortes Nußberg des Grundschulverbundes Nußberg/Gerlingsen nach Gerlingsen mit breiter Mehrheit bei nur 4 Nein-Stimmen beschlossen wurde. Es war somit seit fünf Jahren geltende Beschlusslage des Rates, dass die Grundschule Nussberg am Standort Gerlingsen zusammengeführt werden sollte. Die Kostenaufstellung für diese Verlagerung hätte demnach seit langem vorliegen müssen, auch wenn die Thematik durch die Diskussion um die Errichtung einer zweiten Gesamtschule überlagert wurde.

Die Entscheidungen des Rates haben weitreichende Konsequenzen, nicht zuletzt auch in finanzieller Hinsicht. Es ist daher schon bemerkenswert, wenn einer Fraktion öffentlich vorgeworfen wird, dass sie zusätzliches Zahlenmaterial anfordert, um Entscheidungen anhand umfassender Information treffen zu können. Die CDU stellt die Fragen, die offenbar keine andere Fraktion zu stellen bereit ist. Doch offenbar möchte man die Antworten auf diese berechtigten Fragen gar nicht hören. Dies ist umso erstaunlicher, da Herr Klamma in seinen Ausführungen ebenfalls die Verwaltungsvorlage als „nicht optimal“ und „mit laienhaft wirkenden Ausführungen“ kritisiert.

Auch in der vorletzten Ratssitzung am 15. November 2016 hat sich die CDU ausdrücklich für eine Zusammenlegung der Gesamtschule am Nussberg ausgesprochen und damit – wie bisher – die Gesamtschule Iserlohn unterstützt.

gez.
Dr. Matthias Jakubanis
Schulpolitischer Sprecher CDU-Fraktion

Nach oben scrollen