CDU Iserlohn

Iserlohn

CDU-Fraktion tagt in Containern der Gesamtschule

Iserlohn. Die CDU-Ratsfraktion steht im engen Austausch mit den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule am Nussberg. So konnten der Schülersprecher Jasper Reidick und seine Vertreterin Chiara Virgillito sowie die beiden SV-Schüler Fatima Harrani und Lukas Linnenlücke am Montagabend in Anwesenheit der Schulleiterin Barbara Brühl die gesamte CDU-Fraktion in ihrer Schule begrüßen.
Sie erläuterten noch einmal die von ihnen Ende September in einem offenen Brief an die Politik angesprochenen Missstände an den provisorischen Containerräumen der Oberstufe. Einige Mängel werden kurzfristig seitens der Stadtverwaltung beseitigt werden. Michael Wojtek, kommissarischer Schuldezernent, berichtete, dass u.a. Themen wie die Heizung und das WLAN derzeit geprüft und überarbeitet werden. Dabei stehen Schule und Verwaltung in einem intensiven und konstruktiven Austausch.

Die Schülervertreter hatten nach eigener Aussage versucht, durch ihre Aktion mit dem offenen Brief Bewusstsein für den offenkundig dringenden Handlungsbedarf zu wecken. Die CDU-Fraktion bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern, die in dieser Situation aktiv geworden sind. „Das große Engagement ist beeindruckend“, unterstreicht der Fraktionschef Fabian Tigges. „Insbesondere wenn man bedenkt, dass die meisten der betroffenen Schüler selbst die Schullaufbahn an der Gesamtschule beenden haben werden, bevor der neue Anbau fertig gestellt wird.“ Michael Schmitt gab am Ende des Gesprächs den Schülern noch einen Rat mit auf den Weg: „Die CDU als auch die anderen Iserlohner Fraktionen, für die ich sicherlich heute Abend auch stellvertretend sprechen kann, stehen jederzeit gerne für Euch als Gesprächspartner zur Verfügung.“

Die CDU steht derzeit in engem Kontakt mit der Schulverwaltung was das Thema Containerräume an der Gesamtschule angeht. „Wäre es vor sechs Jahren nach dem politischen Willen der CDU gegangen, wären die Container schon heute Geschichte und die Gesamtschule hätte einen massiven Anbau“, so Tigges. Im Jahr 2011 hatte die Schule einen erhöhten Raumbedarf angemeldet. Im Schulausschuss wurde der Beschluss zur räumlichen Ergänzung des Schulgebäudes zurückgestellt. „Dies geschah gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, welche sich dort bereits für einen Baubeschluss ausgesprochen hatte. Stattdessen wurde zeitnah von der Stadt ein Container mit fünf Klassenräumen angemietet. War dieses Mietverhältnis zunächst auf ein Jahr befristet, wurde es 2012 verlängert. Vor drei Jahren fiel dann die Entscheidung zur Errichtung zusätzlicher Container für die Oberstufe“, erinnert Karsten Meininghaus.

Vor zehn Monaten wurde vom Stadtrat ein Beschluss zur Überprüfung der Zusammenführung der Schulstandorte Nussberg und Gerlingsen gefasst, um insbesondere das Raumproblem der Gesamtschule endgültig zu lösen. Die Stadt befindet sich aktuell in diesem Verfahren. Erste Ergebnisse werden zum Jahresbeginn 2018 erwartet.

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