CDU Iserlohn

Iserlohn

CDU Pressemitteilung: Durchgang zur Promenade bauen

Der Durchgang zwischen zwei Geschäftshäusern an der Hagener Straße ist längst vorhanden, endet aber direkt hinter der Hauswand. Ein Investor schlägt vor, von hier eine Brücke zum Lennedamm zu spannen.

Die Fertigstellung der Lennepromenade hat dem Stadtteil Letmathe Auftrieb gegeben. Gerade erst hat die Gastronomiekette „Extrablatt“ ihre Pläne für ein großes Café an der Lenne bekanntgegeben, da meldet sich schon der nächste Investor. Als Gebäudeeigentümer möchte der Letmather Gerd Hippel hinter dem Geschäftshaus Hagener Straße 43 zum Langen Kummer hin einen mehrstöckigen Anbau mit Geschäftslokalen und Wohnungen errichten.

Dies aber wäre für ihn nur dann interessant, wenn alte Baupläne aus dem Jahr 1984 wieder reaktiviert würden. Und diese alten Pläne sehen vor, die Hagener Straße mittels einer Fußgängerbrücke, mit dem Lennedamm bzw. der Promenade zu verbinden. Diese Brücke würde sich über den Langen Kummer spannen und an einem Häuserdurchgang beginnen, der seit Jahrzehnten ungenutzt vorhanden ist: zwischen den Häusern Hagener Straße 43 und 45.

Momentan endet der Durchgang abrupt auf der Rückseite der Geschäftshäuser vor einem Gelände, von dem man zwei Stockwerke tiefer auf die Straße Langer Kummer und dahinter auf die Kastanien am Lennedamm schaut. Zumindest eine der Kastanien müsste wohl gefällt werden, um die Konstruktion für Fußgänger zu bauen. Sie würde dann zusätzlich zu den „Stadtspangen“, die bekanntlich in Höhe Bahnhofstraße und Fingerhutsmühle geplant sind, eine dritte Verbindung zwischen Promenade und Innenstadt schaffen.

Wenn eine solche Brücke gebaut wird, würde Gerd Hippel auf der Rückseite seiner Immobilie Hagener Straße 43 einen Parkplatz überbauen und so zusätzliche Ladenlokale und Wohnungen schaffen. Das hat er am Freitag bei einem Ortstermin mit Vertretern der CDU Letmathe in Aussicht gestellt. Hippel hatte den gleichen Plan bereits 1984 bei der Stadt Iserlohn eingereicht und auch beinahe Erfolg damit gehabt. Seinen Informationen zufolge wurde damals sogar ein rechtsverbindlichen Bebauungsplan aufgestellt, das Bauvorhaben scheiterte nur an einer fehlenden politischen Mehrheit.

Der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Fabian Tigges und der Ortsunionsvorsitzende Karsten Meininghaus zeigten sich sehr angetan von den Plänen. „Wir möchten, dass das im Rahmen des Masterplans für Letmathe geprüft wird“, sagte Meininghaus. „Je mehr Verbindungen wir von der City zur Lennepromenade haben, um so besser,“ meinte Ratsmitglied Christian Grobauer, der allerdings auch zu bedenken gab, dass das Brückenbauwerk nicht zu wuchtig sein dürfe und sich gut in die Umgebung einfügen müsse. Deshalb wäre es vermutlich besser, die Brücke nicht über den Lennedamm hinweg zu führen, sondern sie bereits vor dem Lennedamm enden zu lassen, von wo aus die Fußgänger dann über einen Zebrastreifen die Promenade erreichen könnten.

Nach oben scrollen